Das Brauchtum

Böllerschießen  

Die Geschichte des Böllerschießens lässt sich bis in das 14./15. Jahrhundert zurückverfolgen. Das Böllerschießen wurde lange nicht als eigenständiger Brauch betrachtet, sondern hat sich mit vielerlei anderen Traditionen entwickelt. Die Idee, mit Schwarzpulver Krach zu machen, dürfte so alt sein wie die Entdeckung des Schwarzpulvers selbst.

Das Böllerschießen an den Festtagen vertreibt die bösen Geister und ist ein gutes Zeichen um die anstehende Zeit zu beginnen.

Wir schießen ausschließlich mit Böllerpulver, eine grobkörnige Art des Schwarzpulvers.
Danach wird der ungeschliffene Lauf mit einem Korken und Stößel verdämmt.
Den zündenden Funken überträgt ein Zündhütchen, dass auf ein Piston aufliegt und beim Abzug von einem Hammer entfacht wird.

Ein Böller zählt als Schießgerät, nicht als Waffe!  

Dies hat den großen Vorteil, dass wir weder einen Waffenschein benötigen, noch eine besondere Form der Lagerung des Böllers.

Trotzdem muss eine schriftliche und praktische Prüfung absolviert werden, für das kaufen, lagern und vernichten (böllern) des Böllerpulvers.

Nähere Informationen findest Du hier